Der Danehill-Sohn Oratorio hat seine Karriere beendet und wird als Deckhengst im kommenden Frühjahr im Coolmore Stud beginnen. Zweijährig gewann er auf Gruppe I-Ebene den Prix Jean-Luc Lagardere in Longchamp, war dreijährig in den Eclipse Stakes und den Irish Champion Stakes erfolgreich.
Damit war er einer der wenigen Dreijährigen, die diese Rennen gewinnen konnten. Zu den vier anderen der letzten dreissig Jahre zählen Sadler’s Wells und Giant’s Causeway. Oratorio stammt aus der selben Mutterlinie wie Alydar. Sein Halbbruder Fahim war Zweiter auf Grade I-Ebene, seine Schwester Mowaadah war Listensiegerin. Die Decktaxe wird 30 000 Euro betragen.
Neuling in Coolmore ist der vier Jahre alte Danzig-Sohn Antonius Pius. Der Sohn der Gruppe I-Siegerin Catchascatchcan kostete einst in Keeneland 1,5 Miolionen Dollar, gewann zweijährig in Irland die Railway Stakes und war mehrfach auf Gruppe I-Ebene platziert. Er ist für 8000 Euro zu haben.
Die deutlichste Steigerung bei den Decktaxen ist bei Montjeu zu notieren. Der Vater von Hurricane Run (Foto rechts noch in früheren Farben) und Motivator kletterte von 45 000 auf 125 000 Euro. Auch Giant’s Causeway, der im Ashford Stud, der Dependance von Coolmore in den USA steht, wurde teurer.
Statt 200 000 Dollar sind jetzt 300 000 Dollar für ihn zu bezahlen, womit er preislich auf einer Stufe mit A P Indy und Kingmambo steht. Teuerster Deckhengst der Welt bleibt unverändert Storm Cat mit einer Taxe von 500 000 Dollar.
An der Seite seines Vaters Giant’s Causeway in Ashford steht im kommenden Jahr Footstepsinthesand, der in seiner Karriere nur drei Starts absolvierte, die er alle siegreich beendete. Zweijährig gewann er u.a. die Killavullan Stakes (Gr. III) in Leopardstown, in diesem Frühjahr holte er sich in der Obhut von Aidan O’Brien die 2000 Guineas in Newmarket u.a. gegen Oratorio und Dubawi.
