O’Briens Orchestra gibt den Takt in der Chester Vase vor

Im westenglischen Chester, einer ehemaligen Römerstadt am Fluss Dee, stand am Donnerstag die Chester Vasem eine bedeutende Derby-Vorprüfung auf dem Programm. Acht Dreijährige kamen an den Start der mit 75.000 Euro dotierten 2474-Meter-Prüfung. Am Ende gab es einen Favoriten-Sieg: Langsam, aber sicher scheint auch das Quartier von Aidan O‘Brien in Schwung zu kommen.

Der irische Trainer sattelte gleich ein Duo, aus dem sich der für Tabor, Magnier und Smith trainierte Galileo-Sohn Orchestra (40:10) durchsetzte. Unter Ryan Moore kam der O‘Brien-Schützling im Schlussbogen relativ leicht an die Spitze und schien sich dort schon auf gut zwei Längen gelöst zu haben.

Doch in der Bahnmitte kämpfte John Gosdens Romsdal immer weiter und war auf der Linie zur Stelle, aber auch noch eine Nase hinter dem Sieger. Rang drei ging an den von Dr. Christoph Berglar gezogenen Scotland, einen Monsun-Sohn aus der Familie des Derby-Siegers Shirocco.

Nur dreizehn Tage nach seinem Volltreffer in den zur Gruppe III zählenden Gordon Richards Stakes im Sandown Park kam der von Lady Jane Cecil trainierte Noble Mission, seines Zeichen ein rechter Bruder des großen Frankel, in den zur Gruppe III zählenden Huxley Stakes (60.000 Euro) über 2080 Meter erneut an den Start.

Aus der Maschine heraus ging der Galileo-Sohn unter James Doyle an die Spitze. Von dort aus diktierte er das Renne nach Belieben und kam letztlich zu einem leichten Sieg über Telescope und Dandana. Der Sieg des in den Farben von Khalid Abdulla laufenden Frankel-Bruders zahlte 32:10.

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