Es war eng, aber am Ende des zur Gruppe I zählenden Irish Derbys auf dem Curragh über 2414 Meter hatte der von Aidan O’Brien trainierte Camelot (Foto) seinen zweiten Derby-Sieg in dieser Saison unter Dach und Fach gebracht. Auf Rang zwei folgte ein toll aufgelegter Born To Sea aus dem Rennstall von John Oxx, der bis zum Schluss gefährlich war.
Dass der Sieg des Montjeu-Sohnes in dem mit 1.250.000 Euro dotierten Rennen nicht überlegender ausfiel, war wohl auch dem weichen Geläuf geschuldet. O’Brien haderte bereits im Vorfeld mit dem zu nassen Boden, so dass man im Lager Camelots gar über eine kurzfristige Abmeldung des Cracks nachdachte. Doch am Ende war alles gut und Camelot zeigte, dass er auch mit den für in widrigen Umständen umgehen kann.
Die Pace übernahm zunächst Camelots Stallgefährte Astrology (O’Briens dritte Farbe Imperial Monarch war ebenso Nichtstarter wie Speaking of Wich). Unter Seamie Heffernan übernahm der Galileo-Sohn vom Start weg resolut die Spitze, aber 450 Meter vor dem Zielpfosten endeten seine Bemühungen an der Spitze und die Stars des Rennens kamen in die Partie.
Auf Rang vier galoppierte Camelot (12:10) mit Joseph O’Brien, in seinem Fahrwasser lief über das ganze Rennen John Oxx‘ Invincible Spirit-Sohn Born To Sea. Mitte der Zielgeraden beorderte Joseph O’Brien seinen Partner nach vorne, Born To Sea ging mit und es roch nach einer Überraschung, denn der Favorit hatte seine liebe Not sich von seinem Verfolger zu lösen. Am Ende reichte es jedoch für O’Briens erste Farbe, der im Ziel zwei Längen Vorteil hatte. Doch reell war der Ausgang enger, als es das Resultat vermuten lässt.
Auf Rang drei folgte Light Heavy (J. S. Bolger/K. J. Manning) vor Oxx‘ zweiter Waffe Akeed Mofeed (W. Buick). Astrology wurde Fünfter und somit Letzter in diesem kleinen Feld.










