Aidan O’Brien will sich seine Chance auf weitere klassische Erfolge in Großbritannien weder durch den Brexit, das Coronavirus noch die damit verbundenen Reisebeschränkungen zunichtemachen lassen und plant deswegen Pferde und Personal frühzeitig von Irland nach Newmarket zu verlegen, um im Mai an den Guineas teilnehmen zu können.
Bereits im vergangenen Jahr stationierte der Master of Ballydoyle Stallpersonal in Newmarket, um weitere Starts seiner Pferde in England realisieren zu können. Teile seines Teams nun frühzeitig nach England zu entsenden würde es diesem erlauben im Vorfeld die notwendige Quarantäne anzutreten.
Und auch der Brexit macht die Planungen derzeit nicht leichter. Das sieht auch O’Brien, der mitbekam, wie schwierig es aktuell für seine irischen Kollegen ist, Pferde nach Cheltenham zu transportieren zu lassen. „Wir sind froh, dass jetzt erst einmal Cheltenham ist. So können wir sehen, wie es läuft, ehe auch wir mit Pferden nach England wollen. Es ist natürlich alles sehr unübersichtlich aktuell und auch ein wenig stressig“, so Aidan O’Brien gegenüber der Racing Post. „Jeder muss auf seiner Seite Anpassungen vornehmen, aber wir alle wollen das gleiche Ergebnis. Wir müssen im Sinne es europäischen Rennsports denken.“