Mit dem Prix Jean-Luc Lagardère (400.000 Euro) der Gruppe I ging der Arc-Tag in ParisLongchamp weiter und der O’Brien-Express nahm weiter an Fahrt auf.
Nachdem der irische Star-Trainer mit Diamond Necklace am Sonntag schon den „Boussac“ über die Meile gewinnen konnte, legte er im über 1400 Meter führenden „Lagardère“ mit dem zweijährigen Puerto Rico nach. Wieder im Sattel: Christophe Soumillon. Start-Ziel ging es für den Hengst, der für seinen vor Kurzem überraschend abgetretenen Vater Wootton Basset weitere Ehre einlegen konnte. Zuletzt schon gewann der Coolmore-Crack die Champagne Stakes der Gruppe II.
Zwar versuchte der Wertheimer-Galopper Nighttime in der Distanz noch nachzusetzen, doch Puerto Rico, der vom April Showers Syndicate gezogen wurde, legte immer bequem zu. Auch Nighttime stammt von Wootton Bassett. Vater des drittplatzierten Rayif, der in den Farben der Aga Khan-Erben antrat, ist der vom Gestüt Görlsdorf gezogene Derbysieger Sea The Moon.
„Ich habe ihn bisher wahrscheinlich über zu kurze Distanzen starten lassen, schon beim letzten Gruppe II-Sieg hatte er sich stark verbessert gezeigt. Er kommt sehr nach seinem Vater, er ist sehr schnell, temperamentvoll. Er wird sicherlich auch nächstes Jahr nicht weiter als die Meile laufen. Aber er hat viel Klasse!“, so Aidan O’Brien nach seinem zweiten Gruppe I-Sieg.
