Noble Mission machts dem Bruder Frankel nach

Vor zwei Jahren triumphierte Frankel in den Queen Elizabeth II Stakes, bescherte seinem damals bereits schwerkranken Trainer Sir Henry Cecil den letzten ganz großen Triumph. Nun war es sein wie Frankel von Galileo stammmender rechter Bruder Noble Mission, der am großen Champions Day in Ascot auftrumpfte. 

Der von Sir Henry Cecils Witwe Lady Jane Cecil trainierte Hengst, natürlich wie Frankel in den Farben von Khaled Abdullah am Start, siegte nach einem Rennen von der Spitze aus mit immer neuen Reserven mit einem Halsvorteil gegen den wiederauferstandenen mehrfachen Gruppe-I-Sieger Al Kazeem. Am Pfosten behauptete Noble Mission, den James Doyle zu immer wieder neuen Reserven mobilisierte, einen Halsvorteil. Am Toto stand der Schützling von Lady Jane Cecil 80:10. Hinter dem 170:10-Außenseiter Al Kazeem lief die 35:10-Chance Free Eagle aus dem irischen Weld-Stall noch bis auf gut eine Länge an Al Kazeem heran.

Der favorisierte Cirrus des Aigles (28:10) konnte sich unter Christophe Soumillon früh nie entscheidend steigern und kam nur als Fünfter über die Linie. Nach seinem Erfolg im Frühjahr im Tattersalls Gold Cup war dies für Noble Mission der zweite Gruppe-I-Treffer in seiner Laufbahn. Die Champion Stakes waren mit umgerechnet rund 1,5 Millionen Euro dotiert und führten über 2400 Meter.

In das französische Chantilly-Quartrier von Freddy Head gingen die Queen Elizabeth II Stakes, als sich Sheikh Abdullah Bin Khalifa Al Thanis Charm Spirit sicher gegen die beiden Hannon-Schützlinge Night Thunder (30:10-Favorit) und Toormore in Szene setzte. Für den Invincible Spirit-Sohn war dies der dritte Gruppe-I-Erfolg in dieser Saison, die auf der Meile ausgetragenen Queen Elizabeth II Stakes waren mit umgerchnet rund 1,3 Millionen dotiert. Charm Spirit setzte sich damit an die Spitze der dreijährigen Meiler in Europa. Für Siegreiter Olivier Peslier war es in seinem neuen Engagement bei Sheikh Abdullah Bin Khalifa Al Thani somit ein Einstand nach Maß.

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