„Yeahaah – Connor King – Du bist ein junger aufgehender Stern“ – Die Stimme des Moderators der Dienstag-Veranstaltung im irischen Cork überschlug sich fast vor Begeisterung, nachdem die 210:10-Außenseiterin Royal Blue Star in den Platinum Stakes auf Listen-Ebene als Erste durchs Ziel gegangen war. (Video ansehen)
Denn ihr erst 16jähriger Nachwuchsreiter Connor King hatte, in einem Black Type-Rennen natürlich ohne seine Erlaubnis, an diesem Abend bereits sein drittes Rennen gewonnen und damit einen lupenreinen Hattrick vervollständigt.
Nachdem sein Ritt Insight im 1. Rennen Nichtstarter war, verwandelte er zunächst Kiss the Stars für 170:10 und dann wiederum in einem Ausgleich Almadaa für 37,5:10. Danach erhielt er auf Royal Blue Star das Vertrauen, die als tragende Stute (von Dream Ahead) einen ihrer letzten Starts absolvierte und wie so viele in diesem Zustand noch einmal zu großer Form auflief.
Nach zweimal Star im Namen hieß sein Ritt im 7. Rennen Horsewithnoname, und „das namenlose Pferd“ ließ sich nicht lumpen und trug Connor King auch noch zu seinem vierten Tagessieg. Er zahlte 110:10, wer die vierfache King-Schiebe gewagt hätte, wäre mit 14.725fachem Geld wohl über jedes Limit hinausgeschossen.
„Diesen Tag werde ich nie vergessen, hielt ich doch Almadaa für meine beste und eigentlich einzige Siegchance. Jetzt vier Sieger geritten zu haben, ist einfach unglaublich. Wenn sie dich im Listenrennen ohne Erlaubnis engagieren, weißt Du, dass du etwas richtig machst“ – so das 16jährige Babyface.
Die Felder in Irland sind im Durchschnitt alles andere als klein, King schickte bei seiner Viererserie insgesamt 45 Gegner auf die Verliererstraße. Der junge Mann steht nach diesem großen Wurf auf seiner Heimatbahn heute Abend in Sligo sicherlich voll im Fokus. Mal sehen, wie er mit dem Hype zu Recht kommt, vielleicht ist er ja wirklich der kommende Star.
