Es war eine der großen Meldungen der laufenden Woche, als bekannt wurde, dass Diego Velazquez an Sam Sangster Bloodstock verkauft wird und im nächsten Jahr im englischen National Stud als Deckhengst aufgestellt wird.
Allerdings wurde auch berichtet, dass der bishergie Gruppe II-Sieger seine Rennkarriere vorerst fortsetzen wird und dabei die berühmten Sangster-Rennfarben, bekannt geworden durch den großen Besitzer Robert Sangster, tragen wird.
Am Sonntag kam Diego Velazquez für Trainer Aidan O’Brien erstmals für die neuen Interessen an den Start und es sollte die echte Märchen-Story geben, denn unter Christophe Soumillon erzielte der Frankel-Sohn seinen ersten Gruppe I-Sieg in Deauville im Prix Jacques le Marois.
Als 13,0:1-Außenseiter rettete sich Diego Velazquez gegen den enorm schnell werdenden Notable Speech aus dem Stall von Charlie Appleby nach Hause. Erst nach Zielfoto unterlag der Ritt von William Buick. Platz drei ging im Meilenevent an Roger Teals Dancing Gemini unter Rossa Ryan.
Damit gab es eine erneute Dominanz der irischen und englischen Pferde. Nur drei in Frankreich trainierte Pferde kamen im Marois an den Start und sie belegten nur die Ränge sieben bis neun. Zehnter und Letzter wurde die vermeintlich erste O’Brien-Farbe The Lion In Winter unter Ryan Moore.
Für den japanischen Favoriten Ascoli Piceno lief das Rennen nicht perfekt, denn in entscheidender Phase hatte er keinen Platz. So blieb nur Rang sechs hinter dem ebenfalls aus Japan angereisten Go To First.