Beim erst zweiten Start nach einer exakt 605tägigen Pause hat der von Gestüt Schlenderhan gezogene Anonis für 260:10 in einem Listen-Bumper in Cheltenham überrascht. Der bereits sechsjährige Wallach siegte aus dem Vordertreffen mit immer neuen Reserven am Ende noch fast leicht gegen The Liquidator.
Im März 2011 hatte sich der Braune als co-favorisierter und knapp geschlagener Dritter eines Flachrennens für angehende Hindernispferde gut eingeführt.
Trotz der anschließenden Pause verlud man Anonis am Sonntag aus Irland in die englische Hindernis-Hochburg, wo er im letzten Rennen zum Zuge kam.
Die Anstrengung hat der Wallach diesmal hoffentlich anstandslos weggesteckt. Die gerade gestartete National Hunt-Saison ist schließlich noch lang und bietet außer Hindernisrennen auch noch viele weitere Bumper, deren Status sich bis auf Gruppe I-Niveau erstreckt.
Ebenfalls einst in Bergheim zu Hause war Dawn Twister, denn der in Fährhof gezogene Monsun-Sohn trug früher die Farben von Georg Baron von Ullmann. Wenige Minuten vor Anonis hatte er beim dritten Versuch über Hürden in Fontwell die Maidenschaft abgelegt.
Er zahlte als Favorit 27:10 auf Sieg und gewann vor dem ehemaligen Recke-Schützling American Life. Die ex-deutsche Zweierwette zahlte auf den Außenseiter 470:10.











