Fünfmal konnte Andre Fabre den Prix Rothschild bereits gewinnen. Zusammen mit anderen Betreuern ist der Meister aus Chantilly damit der erfolgreichste Coach in dem Gruppe I-Stutenrennen. Seit Sonntag nun ist Fabre alleiniger Spitzenreiter, denn in Deauville setzte sich die von ihm für Baron Edouard De Rothschild trainierte Mqse De Sevigne in dem mit 300.000 Euro dotierten Meilen-Highlight für Dreijährige und Ältere durch, gewann den „Rothschild“ nach 2023 zum zweiten Mal in Serie. Es war die erste Titelverteidigung in diesem Rennen nach Elusvie Kate in den Jahren 2012 und 2013, nachdem zuvor die großartige Goldikova sogar viermal in Folge gewinnen konnte.
Unter Alexis Pouchin sah man die 1,7:1-Favoritin unterwegs an vierter/fünfter Stelle. Bis 500 Meter vor dem Ziel wartete Pouchin auf der Siyouni-Tochter, bis er die Arbeit aufnahm, doch seine Partnerin reagiere sofort und ging zwischen den Pferden in der Bahnmitte in Front. An den Rails setzte Excellent Truth (Mauricio Delcher Sanchez/Tony Piccone) noch nach, doch war die Fabre-Stute nicht mehr zu gefährden. Den dritten Platz belegte Rogue Millennium (Joseph O’Brien/Mickael Barzalona).
Für die fünfjährige Mqse De Sevigne war es der vierte Gruppe I-Sieg. In diesem Jahr gewann sie bereits den Prix d’Ispahan.
