Wie bereits in der Hong Kong Vase, so gab es auch im „Sprint“ und in der „Mile“ Siege von am Toto stark beachteten Pferden. In dem mit 18,5 Millionen Hong Kong Dollar dotierten Fliegerrennen über 1200 Meter landete der Favorit Peniaphobia (Anthony Cruz/Douglas Whyte) zwar nur auf dem zweiten Platz, doch mit dem von Zac Purton gerittenen, sechsjährigen Wallach Aerovelocity aus dem Stall von Paul O’Sullivan siegte der als 40:10-Chance angetretene, zweite Favorit. Von der Spitze aus setzte sich dieser nach spannendem Finish mit einer Nase Vorteil durch. Dritter wurde eine Länge dahinter die Riesenaußenseiterin Straight Girl. Tom Hogans Gordon Lord Byron kam als bestes europäisches Pferd auf den vierten Platz, Edward Lynams Sole Power wurde nur Neunter. Für den Sieger, einen Pins-Sohn, war es der bislang größte Erfolg seiner Karriere.
Als haushoher Favorit, zur kargen Quote von 14:10, war John Moores Able Friend unter Joao Moreira in die Hong Kong Mile gegangen, die mit 23 Millionen Hong Kong Dollar dotierte 1600 Meter-Prüfung. Daran änderte auch Startbox 11, also die äußerste Startposition, nichts. Wie ein Pferd anderer Klasse, nämlich mit viereinviertel Längen Vorsprung, gewann der fünfjährige Shamardal-Sohn und verwies Richard Gibsons Gold-Fun, der als zweiter Favorit angetreten war, auf dem zweiten Platz. Auf diesem war Gold-Fun bereits im vergangenen Jahr in diesem Rennen über die Linie gekommen. Dritter wurde der japanische Gast Grand Prix Boss, während die europäischen Pferde Trade Storm und Captain Cat nur die Plätze sieben, bzw. zehn belegten.
Able Friend setzte sich nach einem Rennen aus der Reserve in der Zielgeraden mit großer Endgeschwindigkeit leicht und locker durch. Zu Beginn des Einlaufs hatte er kurz wenig Platz, doch dann ging die Lücke schnell auf und das Rennen war im Handumdrehen zugunsten des Favoriten entschieden.
