Endlich wieder einen schönen Tag in Dubai hatte der englische Weltklasse-Golfer Lee Westwood. Am Nachmittag lief es auf dem Golfplatz des Emirates Club am ersten Tag des Dubai Desert Classic mit fünf Schlägen Rückstand auf den Führenden zwar nur mittelmäßig. Aber dafür gab es am Abend auf dem Meydan-Rennplatz Grund zum Feiern.
Westwood, der 2010 Tiger Woods an der Spitze der Golf-Weltrangliste abgelöst und sich dann 22 Wochen dort gehalten hatte, ist seit Jahren an Rennpferden beteiligt. Sein bestes Pferd war der von der Queen gezogene Right Approach, der 2004 auf der ehemaligen Dubai-Rennbahn Nad al Sheba auf Gruppe I-Niveau zum Zuge gekommen war.
Dieses Rennen dürften auch deutsche Fans noch in Erinnerung haben, denn damals musste sich der De Kock-Schützling nach ellenlanger Auswertung des Zielfotos den Sieg teilen.
Im Duty Free 2004 wurde auf totes Rennen entschieden, und zwar mit Andreas Wöhlers Paolini unter Eddie Pedroza, während Martillo damals mit Platz fünf vorlieb nehmen musste.
Am Donnerstag war es Rerouted, der mitgerissen von der ansteigenden De Kock-Stallform unter Christophe Soumillon ein Handicap gewann, in dem er für 70:10 den schon klar enteilten Van Ellis noch sicher zu fassen bekam.
Mit Soumillons Sieg-Peitsche in der Hand äußerte sich Westwood nach dem Rennen erleichtert: „Das heutige Hauptrennen habe ich mit Right Approach auch schon mal gewonnen. Heute bin ich froh, dass es auf Handicap-Ebene geklappt hat. Rerouted ist für uns mehrfach gut aber eben nur platziert gelaufen, so dass er sich diesen Sieg nach längerer Durststrecke redlich verdient hat.“











