Jacques Myard, stellvertretender Bürgermeister von Maisons-Laffitte, kämpft schon seit längerem gegen die Schließung der dortigen Rennbahn. Jetzt zeichnet sich eine positive Wende in diesem Fall ab. So hat der französische Dachverband France-Galop einen Entwurf vorgelegt, alle Hindernisrennen aus Enghien wieder zu entfernen und stattdessen auf die Galopprennbahn von Maisons-Laffitte zu übertragen.
Eigentümer der Rennbahn in Enghien sind die Traber, France-Galop musste diesen eine Gebühr zahlen, um überhaupt Hindernisrennen in Enghien abhalten zu können. Jetzt soll in Maisons-Laffitte eine neue Hindernisbahn entstehen. Damit hätte auch die Diskussion über die Schließung der Bahn ein Ende.
Allerdings könnten nach den Umbaumaßnahmen in Maisons-Laffitte nur noch Flachrennen auf der Geraden Bahn bis 2000 Meter stattfinden. Dies berichtete die französische Zeitung Le Parisien am Samstag. Dort wird Jacques Myard, der CEO von France Galop, wie folgt zitiert.
„Das sind natürlich hervorragende Nachrichten für uns, aber man darf sich auch nicht zu früh freuen. Beschlossen ist noch nichts. Damit würde unserer Stadt aber der Pferdesport weiterhin erhalten bleiben. Wir von der Stadt stehen den Plänen aufgeschlossen gegenüber.“
Auch Thierry Délégué, der CEO von France Galop, drückt zunächst noch auf die Bremse. „Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen. Bei der Umsetzung der Idee, gilt es viele Kriterien zu berücksichtigen. Solch eine wirtschaftliche Entscheidung fällt man nicht übereilt.“
