Der letztjährige englische Leger-Zweite Kite Wood ist zurück auf der großen Bühne. Am Sonntag gewann der von Saeed bin Suroor trainierte Godolphin-Crack in Longchamp einen wichtigen Steher-Test, den Prix Vicomtesse Vigier (Gruppe II, 130.000 Euro, 3100 m). Unter Lanfranco Dettori (Foto) sicherte sich der Mitfavorit sofort die Spitze und stand bestens durch.
Auch wenn Kasbah Bliss mit Thierry Thulliez noch viel Boden gutmachte und Blek sich als Dritter sehr gut aus der Affäre zog, war gegen Kite Wood kein Kraut gewachsen. „Er ist ein zähes Pferd und hat sich über Winter weiter psychisch gut entwickelt“, berichtete Trainer Saeed bin Suroor, dessen Stallform aktuell nicht besonders berauschend war. „Er könnte nun in den Ascot Gold Cup gehen, aber das ist nur eine Option.“
Auch eine Überprüfung durch die Rennleitung überstand die im Besitz des Aga Khan stehende Stute Sarafina (Gerald Mosse/Alain de Royer-Dupre) im Prix Saint-Alary (Gruppe I, 250.000 Euro, 2000 m). Sie wich in Richtung von T’As D’Beaux Yeux, die von Olivier Peslier aufgenommen werden musste, aber das Ergebnis blieb bestehen, wobei Khalid Abdullahs Desire vor Godolphins Hibaayeb Zweite wurde. „Sie könnte nun in den Prix de Diane gehen, aber wir haben dort auch Rosanara im Rennen“, ließ Trainer Alain de Royer-Dupre durchblicken.
Eine Überraschung gab es am Montag in Saint-Cloud im Prix Corrida (Gruppe II; 130.000 Euro, 2100 m). Die Wertheimer-Lady Plumania (Olivier Peslier/Andre Fabre) fing noch locker mit anderthalb Längen Celimene und die bislang ungeschlagene Aga Khan-Stute und Hong Kong Vase-Siegerin Daryakana, die mit der Stallgefährtin Shemiyla gekoppelt war, ab und kein glattes Rennen hatte. Der Prix Jean Romanet in Deauville bzw. der Grand Prix de Saint-Cloud gelten als mögliche Ziele für die Siegerin.










