Der Grand Prix de la Ville de Nice (140.000 Euro), ein auf Gruppe III-Parkett gelaufenes Jagdrennen über 4600 Meter, war der Höhepunkt am Sonntag in Cagnes-sur-mer. Gesucht wurde der Nachfolger des Vorjahressiegers Nom de d‘La.
Und gefunden wurde Le Bel Anjou, der Favorit des Rennens. Der Schützling aus dem Rennstall von François-Mari Cottin kam nach einem Rennen aus dem Mittelfeld unterwegs immer besser in die Partie und bereits am vorletzten Sprungt hatte Jockey Alexis Acker die Weichen auf dem 23:10-Favoriten auf Sieg gestellt. Aus der führenden Position heraus baute der in Besitz von Gerald Augustin-Normand stehende siebenjährige Malinas-Sohn seinen Vorteil bis zum Zielpfosten auf zehn Längen aus und schien dabei noch nicht einmal die größte Mühe zu haben.
Den Gegnern, zu denen auch Le Bel Anjous Stallgefährte, der aus Brümmerhofer Zucht stammenden Kingston zählte, blieb nur der Kampf um die Plätze. Diesen entschied Kalmonto vor Tango Lima für sich. Kingston belegte am Ende Rang acht.
Der Vater des Siegers, Malinas, ist im Übrigen ein Lomitas-Sohn aus der doppelten klassischen Siegerin Majorität. Der vom Gestüt Fährhof gezogene Beschäler gewann vor elf Jahren u.a. die Kölner Union (Gr.II) und wurde Zweiter im Deutschen Derby (Gr.I) zu Shirocco.










