Kleine Felder in Poule-Trials am Sonntag in Longchamp

Mit dem Prix de la Grotte, und dem Prix de Fontainebleau, zwei mit 80.000 Euro dotierten Gruppe III-Rennen auf der Meile, stehen am Sonntag in Longchamp zwei Trials für die ersten französischen Klassiker (Poule d’Essai des Poulains und Poule d’Essai des Pouliches) an, die am 12. Mai auf der gleichen Bahn ausgetragen werden.

Deutsche Beteiligung gibt es bei den beiden Prüfungen nicht, für den Prix de Fontainebleau, das Rennen für die Hengste, stand länger noch der von Michael Figge trainierte Superplex im Aufgebot, doch wird dieser sein Saisondebüt in der kommenden Woche in einem Course B-Rennen geben, man will es dem Hengst nicht gleich so schwer machen.

Sieben Kandidaten gibt es für den Prix de Fontainebleau, von denen der von Jean-Claude Rouget (Foto) trainierte Morandi in der Favoritenrolle stehen könnte. Vier seiner sechs Rennen konnte der Holy Roman Emperor-Sohn gewinnen können, mit dem Sieg im Criterium de Saint-Cloud (Gr.I) als Höhepunkt.

Damals ging es über 2000 Meter, nun geht man mit dem Hengst wieder in der Distanz zurück, was sicher etwas ungewöhnlich ist. Sogar sieben Starts absolvierte als Youngster Pearl Flute (F.-H.Graffard) der dabei den Prix des Chenes (Gr.III) in Longchamp gewinnen konnte, und anschließend Dritter auf Gruppe I-Niveau im Gran Criterium in Mailand war.

Ein weiterer Gruppesieger im Feld ist der von Pascal Bary trainierte US Law, der auf schwerer Bahn im vergangenen Jahr den Prix Thomas Bryon (Gr.III) gewann, danach noch Dritter im Criterium International (Gr.I) in Saint-Cloud war.

Mit einem Konditionsvorteil geht Courcy ins Rennen, ein Trainingsgefährte von Morandi, denn er war bereits beim Meeting in Cagnes-sur-mer im Einsatz, wo er den Prix de la Californie auf Listenebene gewann.

Princedargent (Henri-Alex Pantall), Gengis (G.Doleuze, Listensieger im November in Fontainebleau) und der Wertheimer-Hengst Pilote aus dem Stall von Andre Fabre komplettieren das mögliche Starterfeld. (Zum Langzeitmarkt)

Im Pendant für die Stuten, dem Prix de la Grotte gibt es ein Feld von fünf Pferden. Hier sieht es gut für die Godolphin-Stute Tasaday aus, die im vergangenen Jahr bei drei Starts ebenso oft erfolgreich war, wobei der Erfolg im Prix des Reservois (Gr.III) Ende Oktober in Deauville das Highlight war.

Erste Chancen hat aber auch die von Carlos Laffon-Parias vorbereitete Topaze Blanche, die zwei ihrer vier Rennen erfolgreich gestalten konnte, und dann auch noch Zweite am Arc-Wochenende im Prix Marcel Boussac (Gr.I) war.

Drei Siege bei vier Starts, das ist die bisherige Bilanz von Punta Stella (S.Kobiyashi), die bislang ausschließlich in Italien gelaufen ist und dabei den Premio Dormello (Gr.III) in Mailand gewann. Das war noch unter Regie von Daniele Zarroli, aus dessen Quartier sie nach Frankreich wechselte.

Henri-Alex Pantalls Kenhope war in diesem Jahr schon einmal draußen, gewann dabei ein Course B-Rennen in Saint-Cloud. Die bereits sechsmal gelaufene Dauphine Russe (F.Doumen) dürfte nur als Außenseiterin ins Rennen gehen. (Zum Langzeitmarkt)

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