King George V Stakes: O’Brien-Derbykandidaten ohne Chance

Die als Classe 2-Handicap gelaufenen King George V Stakes beim königlichen Meeting in Ascot waren zwar so gesehen kein echtes Highlight für die Rennsportgemeinde, aus deutscher Sicht aber ein Stück weit interessant.

Denn der irische Star-Coach Aidan O’Brien hatte u.a. mit Autumn Winter und Chantilly zwei Pferde im Rennen, die noch eine Nennung für das Deutsche Derby besitzen. Eines vorweg, nach ihren am Donnerstag in der mit 56.694 Pfund dotierten 2400 Meter-Prüfung erzielten Plätzen sieben und acht (in der genannten Reihenfolge) ist eine Reise über den Kanal am ersten Juli-Wochenende wohl eher unwahrscheinlich.

Beide waren im 19er Feld am Ende zwar gar nicht so weit weg, doch waren die Leistungen bei weitem nicht so, als dass man tatsächlich einen Start in Hamburg ins Kalkül ziehen könnte. Chantilly war mit einem umgerechneten GAG von 89 Kilo ins Rennen gegangen, Autumn Winter musste eine 83er Marke verteidigen. Den Sieg sicherte sich mit langgezogenem Speed außen eingesetzt der von Ralph Beckett trainierte und von Rossa Ryan gerittene Going The Distance (10:1), der damit bereits sein viertes Rennen in Folge gewann. Die Plätze gingen an die Außenseiter Neski Sherelski und Go Daddy.

Ohne Chane waren in den Hampton Court Stakes mit Caviar Heights (Neunter) und Stromberg (Elfter) zwei weitere noch im IDEE 155. Deutschen Derby startberechtigten Pferde.Krass enttäuscht hat in einem Handicap, indes über die Meile, der ebenfalls im Derby noch unter Order stehende Air Commander.

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