Kieren Fallon wird am kommenden Samstag im St. Leger in Doncaster den dreijährigen Shirocco-Sohn Brown Panther reiten. Dies beschlossen der Trainer Tom Dascombe und Besitzer Micheal Owen, Fußballprofi von Manchester United. Kieren Fallon erhielt damit erstmals den Vorzug vor dem bisherigen Stammjockey Richard Kingscote.
Die Erfahrung des Ex-Champion-Jockeys ließ die Entscheidung zu seinen Gunsten ausfallen, obwohl Fallon das St. Leger bei bisher fünf Versuchen nie gewinnen konnte.
„Es war ein harter Entschluss, aber wir haben uns letzten Endes für einen erfahrenen Reiter entschieden“, sagte Descombe. Der abgesetzte Richard Kingscote hat Brown Panther, der momentan bei den Buchmachern bei einem Kurs von 110:10 steht und als chancenreicher Außenseiter gilt, bei all seinen sieben Karrierestarts geritten. Dabei passierte dieser den Zielpfosten viermal als Erster.
Weitere Überraschungen gab es in dem elfköpfigen Starterfeld nicht. Einzig die Nachnennung von Godolphins Rumh, die im Gestüt Fährhof gezogen wurde und als Pacemaker für Blue Bunting fungieren soll, brachte am Montag noch etwas Bewegung auf die Karte. Die Nachnennung der Monsun-Tochter kostete ihre Besitzer 45.000 Pfund.
Unterdessen hat Ladbrokes die Quoten nochmals aktualisiert. Nach aktuellem Stand steht nun der dreijährige Sea Moon mit 23:10 in der Favoritenrolle, dicht gefolgt von Godolphins dreifacher Gruppe I-Siegerin Blue Bunting(50:10).
Sea Moon-Trainer Sir Michael Stoute befürchtet allerdings, dass die Bodenverhältnisse die Siegchancen seines Schützlings beträchtlich mindern könnten. „Er mochte den weichen Boden in York, aber hier in Doncaster könnten wir andere Bedingungen vorfinden“, so Stoute.










