Der mit insgesamt 350.000 Pfund dotierte Cheltenham Gold Cup war am Freitagnachmittag am vierten und letzten Tag des weltberühmten englischen Hindernismeetings der absolute Höhepunkt. Und es gab einen überragenden Sieger in Gestalt des irischen Gastes Kicking King, der die gesamte Strecke über wie ein späterer Sieger marschierte und am Pfosten auch 5 Längen voraus war. Damit gab es einen weiteren irischen Triumph zu notieren.
Nach 5200 Metern war der siebenjährige Sohn des irischen und französischen Derby-Siegers Old Vic der überrragende Gewinner des bedeutendsten Jagdrennens während Cheltenham. Der Weg in den Absattelring wurde zu einer einzigen via triumphalis für den von Barry Geraghty absolut souverän gesteuerten 50:10-Favoriten.
Trainer Tom Taaffe aus Irland hatte seinen Steepler-Crack erstmals nach seinem Erfolg am zweiten Weichnachtstag in der Queen Mother Chase von Kempton wieder an den Start gebracht.
Und in welch grandioser Form. Es gab eigentlich nie irgendwelche Zweifel am Sieg von Kicking King, der sich als bester Springer entpuppte und locker vor Take the Stand und Sir Rembrand gewann. Besitzer Conor Clarkson erlebte die größte Stunde seiner pferdesportlichen Passion.
Allzugerne hätte man den in den letzten drei Jahren im Cheltenham Gold Cup erfolgreichen Best Mate (Foto) im Rennen gesehen, doch konnte er verletzungsbedingt nicht antreten. Aber alle sind sich einig, gegen diese Gala von Kicking King hätte wohl auch Best Mate einen sehr schweren Stand gehabt.