Anstatt nach Amerika wird Mick Kinane in der nächsten Woche vermeintlich einen Abstecher nach Deutschland machen. Denn als Option für seine nun vorhandene Freizeit nannte der Reiter auch das Rückspiel zwischen Bayer Leverkusen und Manchester United. ‚Vielleicht werde ich die Zeit nutzen und mir das Spiel angucken‘, so Kinane unmittelbar nach seiner Verhandlung.
Das Renngericht war zusammengetreten, um den von Kinane eingelegten Einspruch gegen die ihm aufgebrummte Sieben-Tages-Sperre (gefährliche Reitweise) zu überprüfen. Nach einer mehr als zweistündigen Verhandlung stand für die Stewards aber weiterhin fest: Die Sperre bleibt bestehen.
Nichts wird es für Kinane somit mit dem Kentucky Derby. Denn für das Gruppe I-Rennen am kommenden Samstag ist Kinane jetzt endgültig gesperrt, hat keine Möglichkeit mehr, in den Sattel von Johannesburg zu gelangen, der nun wahrscheinlich von Jerry Bailey (war vom O´Brien-Stall ohnehin schon für den Stallgefährten Catle Gandolfo gebucht) gesteuert werden wird.