Eigentlich waren vor dem Kentucky Derby an diesem Samstag alle Blicke auf Eskendereya gerichtet, doch wegen einer plötzlichen Verletzung kann der Schützling von Todd Pletcher nicht in diesem 2 Millionen-Dollar-Spektakel in Churchill Downs nicht mit von der Partie sein.
Somit ist in dem auf 20 Pferde limitierten Feld (die Gewinnsumme ist das ausschlaggebende Kriterium, Starterangabe war erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) die Partie schlagartig wieder offen. Interessant: Schon vor einem Jahr musste mit I Want Revenge der hohe Favorit kurzfristig dem Event fernbleiben, doch wurde er erst am Morgen des Rennens gestrichen.
Mit einem Preisgeld von über 1,4 Millionen Dollar rangiert Bob Bafferts Lookin At Lucky (Zweiter im Breeders´ Cup Juvenile) auf der Pole-Position und ist auch die Nummer eins in den Wettmärkten der Buchmacher. Im Santa Anita Derby reichte es zu einem dritten Platz, nachdem er schon in sechs Rennen erfolgreich war.
John Velazquez, der ursprünglich für Eskendereya vorgesehen war, könnte nun auf Devil May Care wechseln, die Stute wurde nachgenannt. Sie gewann die Bonnie Miss Stakes in Gulfstream Park.
Pletcher hat dennoch möglicherweise vier Starter, der bei bislang 24 Startern noch keinen Sieger im Derby sattelte. Stark gewettet ist auch Sidney´s Candy aus dem Quartier von John Sadler, was alles andere als überrascht. Denn er schlug im Santa Anita Derby Lookin At Lucky und hinterließ dabei einen großartigen Eindruck.
Der Engländer Jeremy Noseda vertraut auf Awesome Act, den Dritten aus dem Wood Memorial in Aqueduct, der im Wettmarkt an Platz drei geführt wird. Die erweiterte Favoritengruppe komplettieren Shannon Ritters Endorsement („er kommt als frisches Pferd an den Start), Sieger im Sunland Derby in Sunland Park, und Dublin („er hat eine sehr gute Arbeit hingelegt“) von Altmeister D. Wayne Lukas, der Dritte des Arkansas Derby in Oaklawn Park.











