Sollte alles planmäßig verlaufen, wird es nur eine minimale Steuererhöhung auf Pferdewetten geben. Das betonte Haushaltsminister Laurent Saint-Martin am Montag in der Nationalversammlung.
Die Regierung habe erkannt, wie wichtig es sei, den Pferderennsport „nicht zu ruinieren“. In der endgültigen Fassung des Finanzierungsgesetzes für die Sozialversicherung werde vorgeschlagen, Pferdewetten anders zu besteuern als andere Glücksspiele. Saint-Martin zeigte sich offen für Vorschläge, die Steuererhöhung auf Pferdewetten auf nahezu null zu begrenzen, sodass die Abgabe bei etwa 7 % bleiben würde — sowohl für physische als auch für Online-Wetten. Wenn der Minister sein Versprechen einhält, wäre die Zukunft der Pferderennbranche gesichert.
Trotz dieser Zusagen wird es am Donnerstag, den 7. November, eine Großdemonstration geben. Sämtliche Institutionen und Verbände des französischen Rennsports haben gemeinsam dazu aufgerufen. Die Route führt quer durch Paris: Vom Place Denfert-Rochereau entlang des gesamten Boulevard Raspail bis zur Place des Invalides.
Außerdem haben France Galop und Le Trot angekündigt, dass alle für den 7. November geplanten Rennen abgesagt werden.