Fast 50.000 Zuschauer sahen im Monmouth Park im Haskell Invitational ein spannendes Finish, in dem Amerikas derzeit bestes Rennpferd Point Given die Nase vorne hatte. Der Hengst musste bei diesem Gruppe I Sieg (das Rennen war mit mehr als drei Millionen Mark dotiert) aber mehr kämpfen, als man vorher wohl angenommen hatte. Auf Platz zwei und drei folgten Touch Tone und Burning Roma.
Natürlich war Point Given nach seinen zwei Siegen in der US Triple-Crown zum Favoriten avanciert. Man hatte damit gerechnet, einen Spaziergang des Baffert-Schützlings zu sehen. Trainer Bob Baffert musste am Ende aber mehr schwitzen, als ihm wohl lieb gewesen ist. Es wurde bis in Ziel zu einem Dreikampf zwischen den Platzierten und Point Given.
Point Given, der die Preakness Stakes und die Belmont Stakes in beeindruckender Manier gewonnen hatte, absolvierte das Rennen in einer Zeit von 1:49,77 Minuten. Geritten wurde Point Given, der der Thoroughbred Corporation gehört wieder einmal vom US-Star Gery Stevens. Trainer Bob Baffert verriet nach dem Examen, dass der Hengst kurz hatte mit der Arbeit aussetzen müssen. Das Hauptziel von Point Given ist natürlich der Breeders Cup in New York mit dem ultimativen Showdown mit Galileo.