Kein Rekord: Galileo Schwester bringt 1,1 Mio. Guineas

Viele hatten Interesse an der Galileo-Schwester, die mit Katalog-Nummer 760 in den Auktionsring von Tattersalls kam, bekundet. Doch wirkliche Interessenten gab es am Ende dann nur drei. Das war zum einen Hamdan Al Maktoums Racing Manager Angus Gold, der englische Besitzer Colin Davey und Coolmore-Boss John Magnier.

Letzterer erhielt am Ende auch den Zuschlag für die kleine Schwester des Überpferdes Galileo. Bei 1,1 Millionen Guineas fiel der Hammer für das Stutfohlen. Das ist der zweithöchste Preis, der in Europa jemals für ein Fohlen auf den Tisch gelegt wurde. Die Stute wird nun erst einmal ins Coolmore Stud nach Irland zurückkehren und im nächsten Jahr wohl in den Rennstall von Aidan O`Brien wechseln.

Der irische Startrainer war bereits für Galileo verantwortlich und erreichte auch mit dessem zweijährigen Bruder Black Sam Bellamy schon eine Gruppe I-Platzierung. Im Coolmore-Lager hatte man sich insgeheim wohl ein wenig mehr für die Stute erhofft, man wollte sogar den Fohlen-Rekord von 2,5 Millionen Guineas brechen. Doch da lag man weit daneben.

Und doch stellten die Coolmore-Jungs mit diesem Deal wieder eine Bestmarke auf, auch wenn John Magnier schon vor dem Verkauf Anteile an dem Pferd besessen hatte. Von einem echten Verkauf kann wohl kaum die Rede sein. Unbestritten bleibt: Katalognummer 760 ist das zweitteuerste Fohlen, das jemals einen europäischen Auktionsring verließ und zugleich teuerstes Fohlen weltweit im Jahr 2001. Um Rekorde auf der Rennbahn wird sich die Stute in frühestens zwei Jahren für das Imperium von John Magnier bemühen.

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