Am ersten Tag des dreitägigen H. H. The Emir’s Sword Festival gab es auf der Rennbahn Al Rayyan Park in Doha am Dienstag einen Sieg zu feiern. Gleich im zweiten Rennen, einem Maidenrennen über 1200 Meter für die englischen Vollblüter, siegte der Niederländer mit der von Zohair Mohsen trainierten Marti’s Girl. Das Rennen war mit 100.000 Rial (ca. 20.000 Euro) dotiert.
Im Hauptrennen des ersten Meetingstages, dem mit einer Million Rial dotierten Qatar 2022 Invitation Cup, einem Gruppe III-Rennen für die englischen Vollblüter über 1200 Meter, kam Adrie de Vries mit Jassim Al Ghazalis Pay Freeze auf den dritten Platz. Hier gewann der ebenfalls von Jassim Al Ghazali trainierte Favorit Sandbetweenourtoes. Fast überlegen mit zweieinhalb Längen Vorsprung gewann der Wallach unter Stephane Ladjadj vor Bazaruto. Kurios; der Siegtrainer stellte neun der 16 Starter, war dabei Erster, Dritter und Vierter.
Das zweite Highlight des Tages, der Gulf Cup für die vierjährigen und älteren arabischen Vollblüter (1600 m, 500.000 Rial) ging an die Favoritin Haifaa aus dem Stall von Alban de Mieulle. Die im Besitz der Umm Qarn Farm stehende Favoritin, die im vergangenen Jahr auch das Derby für in Katar gezogene Araber gewann, siegte nach einem supercoolen Ritt von Olivier Peslier noch leicht gegen die lange deutlich führende Araafa. Alban de Mieulle stellte damit zum neunten Mal in den letzten zehn Jahren den Sieger dieser Prüfung.
Zuvor musste der französische Trainer allerdings im Al Rayyan Cup, einem mit ebenfalls 500.000 Rial dotierten 1850 Meter-Rennen für in Katar gezogene Vollblüter eine Niederlage hinnehmen, als der von ihm trainierte Baaria (O.Peslier) nur als Vierter über die Linie kam. Allerdings war der Ballingarry-Sohn im Finish krass vom Sieger Aseer (Mohannad Al Yaqoot/Tadgh O’Shea) behindert worden. Die Rennleitung überprüfte das Ergebnis über eine Stunde, man beließ es aber bei der ursprünglichen Reihenfolge.
Im sechsten Rennen (1600 m, 100.000 Rial, Araber) schrammte Marvin Suerland nur ganz knapp an einem Sieg vorbei, als er mit Rich Frynchman (Trainer Yousef) Bentaher nur mit einem Kopf dem von Julian Smart trainierten Favoriten Al Bashtoon unterlag.
Im Fegentri-Rennen für die Damen landete die deutsche Vertreterin Michelle Blumenauer nur unter ferner liefen, es siegte hier die Belgierin Gaelle Gerney.











