Der klare Favorit Karakontie erfüllte voll und ganz die Erwartungen in den klassischen Poule des Poulains (Gruppe I, 550.000 Euro, 1600 Meter) in Paris-Longchamp. Mit Stephane Pasquier war der Bernstein-Sohn des Stalles Niarchos überzeugender Sieger gegen Prestige Vendome, der zuletzt schon im Bois de Bologne hinter Karakontie endete. Dritter wurde der Riesenaußenseiter Pornichet.
Jonathan Pease ist der Coach des klassischen Siegers Karakontie, der im vergangenen Jahr bereits Gruppe I-Triumphator war. Als Zweijähriger sicherte er sich das Grand Criterium während des Arc-Meetings in Longchamp und startete mit einem zweiten Rang in einem Gruppe III-Rennen zur Generalprobe für die heutige Prüfung in die neue Saison. Somit dürfte es einen würdigen Sieger in der Poule des Poulains gegeben haben, der damit eine Herabstufung des Rennens in die Gruppe II-Kategorie verhinderte.
Musste sich Gregory Benoist im Hengste-Klassiker noch mit dem dritten Platz auf Pornichet zufrieden geben, so konnte er sich im Pendant für die Stuten, der Poule des Pouliches (Gruppe I, 450.000 Euro, 1600 Meter) mit der nun bei vier Starts weiter ungeschlagenen Avenir Certain schadlos halten.
Mit gut einer Länge Vorsprung verwies die von Jean-Claude Rouget für die Stallgemeinschaft Caro/Augustin-Normand trainierte Le Havre-Tochter die Aga Khan-Stute Veda mit Christophe Soumillon und Xcellence mit Cristian Demuro auf die weiteren Plätze. Am Toto gab es für die ungeschlagene Avenir Certain lohnende 84:10.
Im Hinblick auf das französische Derby kam wie immer dem Prix Hocquart (Gruppe II, 130.000 Euro, 2200 Meter) eine ganz besondere Bedeutung zu. Mit einer halben Länge Vorsprung war Free Port Lux aus dem Stall von Freddy Head unter Thierry Jarnet sicher mit einer halben Länge im Vorteil. Der nur beim Debüt als Zweijähriger bislang siegreiche Oasis Dream-Sohn steigerte seine Vorleistungen enorm blieb dabei vor den Magnier-Pferden Adelaide und Gallante.












