Tony McCoy (Foto) gelingt derzeit wirklich alles: Nach seinem Triumph bei der BBC-Wahl zur Sports Personality of the Year gewann er am letzten Samstag im Chepstow mit dem von Jonjo O’Neill für Besitzer JP McManus trainierten Synchronised (60:10) das Welsh Grand National und siegte damit auch im letzten der vier Grand Nationals auf der Insel.
Das schottische, das englische und das irische Grand National hatte der vielfache Championjockey der Hindernisreiter bereits auf sein Konto gebracht.
In einem spannenden Rennen setzte sich der Sadler’s Wells-Sohn mit zweidreiviertel Längen Vorsprung gegen Giles Cross und I’moncloudnine durch. Der erstaunlicherweise als Favorit angetretene Maktu wurde nur Fünfter.
Der Sieger, der von seinem Besitzer auch selber gezogen wurde, wurde von der englischen Buchmacherfirma Coral nach dem Rennen auch als Favorit für das Grand National in Aintree installiert. Von 340:10 wurde sein Kurs auf 150:10 gekürzt, womit er seinen Stallgefährten und Vorjahressieger Don’t Push It (170) abgelöst hat. Zum Langzeitmarkt
Sein Reiter Tony McCoy ist sich aber noch nicht sicher, ob Synchronised ein potenzieller Grand National-Sieger ist. „Es ist eine Option für ihn, aber ich glaube eher nicht, dass er ein Pferd für die ganz großen Sprünge in Aintree ist“, so McCoy, der nun bezüglich des Aintree-Rennens natürlich die Qual der Wahl hat.
