Nachdem im Melbourne Cup in diesem Jahr bereits zwei Pferde aufgegeben werden mussten, verlor nun auch im Japan Cup ein Pfrd sein Leben. Der irische Derbysieger von 2013, Trading Leather, zog sich während des 2400 Meter-Renens eine Fraktur zu und musste nach dem Gruppe I-Event eingeschläfert werden. „Trading Leather war ener unserer Lieblinge im Stall und hatte einen außergewöhnlichen Charakter. Ihn zu verlieren ist tragisch für alle von uns, vor allem für das Team, was ständig mit ihm gearbeitet hat“, so der irische Trainer Jim Bolger.
Der Coach weiter: „Er hatte extrem viel Talent und das Highlight seiner Karriere was sicher der Sieg im Irish Derby. Aber auch für den Japan Cup hatten wir uns einiges ausgerechnet, hatten seine Kampagne gezielt auf Tokio ausgerichtet.“
Trading Leather startete in den blauen Faren von Sheikh Mohammeds Godolphin-Operation. Im Sattel des ebenfalls in den Irish 2000 Guineas-Platzierten hatte Bolgers Schwiegersohn Kevin Manning gesessen. Auch dieser war vor dem Cup noch optimistisch gewesen, wie Ivanhowe-Reiter Filip Minarik zu berichten wusste.
Trading Leather begann seine Karriere als Zweijähriger im Jahr 2012, startet innerhalb von zwei Monaten vier Mal und zeigte seine beste Form als Youngstar als Fünfter in der Racing Post Trophy auf Gruppe I-Niveau. Nach seinem Derbysieg auf dem Curragh belegte er den Ehrenrang in den King George VI and Queen Elizabeth Stakes sowie den Juddmonte International Stakes, um zum Ende der Dreijährigen-Kampagne Dritter in den Irish Champion Stakes zu werden. All das in den Farben von Jim Bolger und dessen Frau.
Sheikh Mohammed kaufte einen Mehrheitsanteil an Trading Leather zu Beginn dieser Saison, wurde mit Platz zwei in den Eclipse Stakes und dem dritten Ring hinter The Grey Gatsby und Australia in den Irih Champion Stakes belohnt. Der Start in Leopardstown blieb Trading Leathers letzter Europa-Auftritt, einen Start im Arc ließ man bewusst für den Japan Cup aus.












