Black Caviar und Treve. Die beiden Stuten wurden vor den Hong Kong International Races bei der „World’s Best Racehorse“-Zeremonie mit allen sportlichen Ehren überschüttet. Beide Pferde erhielten ein Ranking von 131. Doch es macht sich Kritik an der Veranstaltung breit. Diese Kritik zielt vor allem auf den frühen Zeitpunkt der Ehrung.
„Es ist wie bei einem Schiedsrichter, der eine Fußballspiel nach 85 Minuten abpfeift“, beschreibt die Racing Post den Umstand. Und ganz Unrecht hat man damit wohl nicht. Grundlage des Rankings sind die weltweiten Leistungen der Pferde. Die Hong Kong Highlights konnten in das Ranking natürlich nicht einfließen.
So macht man sich im Lager des frischgebackenen Hong Kong Sprint-Siegers wohl berechtigte Hoffnungen, am Ende des Jahres mit Lord Kanaloa (Foto) das Pferd mit dem höchsten Ranking im Stall zu haben. Der fünfjährige King Kamehameha-Sohn aus dem japanischen Quartier von Takayuki Yasuda war bei all seinen dreizehn Starts nie schlechter als Dritter (neun Siege).
In diesem Jahr gewann der Hengst, der in Besitz des Lord Horse Clubs steht, vier Gruppe I-Rennen und steht aktuell bei einem Ranking von 129. Die offizielle Jahresabrechnung wird am 16. Januar bekanntgegeben und dann steht der Champion des Jahres fest. Ohne Wenn und Aber.












