Was für eine Leistungssteigerung von Ismahane! Die dreijährige Stute aus dem Quartier von Henk Grewe trat mit einem GAG von „nur“ 70 kg am Samstag im St. Leger Italiano an. Nach einem zweiten Platz in einem Kölner Ausgleich III erreichte sie nun erneut Rang zwei – dieses Mal jedoch in einer Gruppe III-Prüfung. Über die 3000-Meter-Distanz in Mailand lag Ismahane stets in den vorderen Regionen, wurde unter dem starken Ritt ihres Partners Benjamin Marie immer zwingender und brachte letztlich leicht den zweiten Platz nach Hause. Darius Racing-Vertreter Holger Faust sagte nach dem Rennen: „Das war eine Super-Lesitung von Ismahane. Wir sind mit viel Mumm hingefahren, weil wir in Köln zuletzt unter Wert geschlagen waren. Das war sehr unglücklich, taktisch war es falsch gewesen. Das haben wir heute besser gemacht. Wir wussten, dass sie den Boden kann, wir wussten auch, dass sie die 3000 Meter steht und sind natürlich jetzt mit dem Ergebnis super happy.“
Zu stark war nur die Sea The Moon-Tochter Orion Queen, die aus Frankreich angereist war. Marlon Scandella-Lacaille zeichnet als Trainerin, Besitzer ist Chevotel Racing. Antonio Orani steuerte Orion Queen zu einem sicheren Erfolg, wobei die Siegerin in der Distanz zeitweise wie eine noch deutlich überlegenere Gewinnerin wirkte. Ismahane kam jedoch noch einmal näher und zwang Orion Queen zu einer kurzen Gegenwehr, bevor sie sich letztlich doch klar durchsetzte. Weit zurück wurde Moon Wolf für Stéphane Wattel unter Théo Bachelot Dritter.
Platz vier belegte dann die itlaienische Favoritin und Vorjahressiegerin Taany. Für Andreas Wöhler blieb Almenkönig unter Eduardo Pedroza nur Rang sechs. Er lag unterwegs an der Seite von Ismahane, war jedoch früh in der langen San Siro-Geraden geschlagen. Lordano blieb dem Rennen kurzfristig fern und trat nicht an.












