Gestüt Burg Ebersteins und Teruya Yoshidas amtierende Siegerin des Prix de l‘ Arc de Triomphe von Paris, Danedream, wird aktuell bei den englischen Buchmachern im erfolgreichen Wiederholungfall am ersten Oktober-Sonntag 2012 zu einem Kurs von durchschnittlich 130:10 angeboten. Die beiden einzigen Pferde, die unter 100:10 notiert werden, sind die O’Brien-Pferde Camelot und St. Nicholas Abbey.
Gut zwei Wochen, bevor Deutschlands bestes Rennpferd aller Zeiten im Grand Prix de Saint-Cloud nach ihrem Arc-Triumph erneut in Frankreich in einem Hochkaräter antreten soll, rangiert die von Peter Schiergen trainierte Lomitas-Tochter aus Brümmerhofer Zucht natürlich im oberen Drittel der Langzeitfestkurse für den Arc.
Erwartungsgemäß steht der nach vier Starts ungeschlagene englische Guineas- und Epsom-Derby-Sieger Camelot in der Pole-Position. 28:10 ist seine kürzeste Quote, 35:10 aktuell seine längste Quote.
Ein klein wenig Vorsicht ist sicherlich angebracht, denn offenbar plant man mit dem Montjeu-Sohn zunächst einmal die Vollendung der englischen Triple Crown, die seit 1970 der legendäre Nijinsky niemand mehr erreichte. Und Nijinsky gewann nach den 2000 Guineas, Derby auch das St. Leger im Handgalopp, musste dann aber im Arc seine erste und sensationelle Niederlage seiner Laufbahn hinnehmen, als ihn Sassafras schlug.
Hinter Camelot steht mit St. Nicholas Abbey ein weiterer O’Brien-Schützling an zweiter Stelle im englischen Langzeitwettmarkt für den Arc. Der frische Sieger des Coronation Cups steht bei 80:10. Gefolgt von Wildensteins dreijährigen Superstute Beauty Parlour, die wie Danedream zu einem Kurs von 130:10 angeboten wird.
Sollte Beauty Parlour den Diane und Danedream den Grand Prix de Saint-Cloud gewinnen, dürften die aktuellen Kurse beider Stuten für den Arc sicherlich in den Keller rutschen.
