Mit Spannung sah man am Samstag in Ascot vor den King George VI and Queen Elizabeth Stakes, der mit 1,25 Millionen Pfund dotierten Gruppe !-Prüfung über 2400 Meter, dem ersten Auftritt des zweifachen Derbysiegers Auguste Rodin (Aidan O’Brien/Ryan Moore) gegen die älteren Pferde entgegen.
Mit King of Steel (Roger Varian/Kevin Stott), der im Epsom Derby als Zweiter eine halbe Länge hinter dem O’Brien-Schützling geblieben war, war ein weiterer hochkarätiger Vertreter des Derbyjahrgangs in der Steherprüfung mit von der Partie.
Doch letztlich kam es nicht wirklich zum Kampf der Generationen, denn Auguste Rodin, der stets im hinteren Teil des Feldes lag, ging schon zu früher Phase des Rennens nicht mehr gut und wurde im Schlussbogen von seinem Jockey quasi angehalten und trudelte kilometerweit geschlagen als Letzter ins Ziel.
King of Steel lief deutlich besser, doch als Dritter landete er im Ziel viereinhalb Längen hinter dem Zweitplatzierten. Das war Ralph Becketts Westover (Rob Horny). Der Sieger des Grand Prix de Saint-Cloud lieferte sich in der Zielgeraden einen langen Kampf mit Owen Burrows‘ Hukum (Jim Crowley) aus dem Letztgenannter letztlich mit einem Kopf Vorsprung als Sieger hervor ging. 7,5:1 gab es auf den Sieg des sechsjährigen Sea The Stars-Sohnes.