Der Kampf um das britische Jockeychampionat hat die Turffans auf der Insel in den letzten Tagen so richtig mitgerissen. Nachdem es zunächst nach einem klaren Sieg für Paul Hanagan aussah, hatte Richard Hughes in den letzten Tagen richtig Gas gegeben, kam immer näher an Hanagan heran, hatte sogar auf den Breeders‘ Cup verzichtet.
Mit zwei Siegen Rückstand auf Hanagan ging Hughes (Foto) in den letzten Renntag der Saison (in Großbritannien werden nur die Siege bis zum Ende der Grasbahnsaison für das Championat gewertet) in Doncaster.
Doch bei den acht Rennen,die auf der St.Leger-Bahn ausgetragen wurden, konnte keiner der beiden Titelaspiranten punkten, sodass Paul Hanagan erstmals in seiner Karriere Champion wurde.
Hughes hatte im ersten Rennen auch noch Pech, als er den Favoriten Vantaa ritt, dessen Chancen nach einem Fehlstart aber sanken und der dann unplatziert blieb.
191:189 lautete der Endstand im Titelrennen. ‚Es war ein Superjahr für mich, aber es sollte halt nicht sein‘, sagte Hughes nach der Entscheidung.
‚Ich habe vielen Leuten zu danken, aber mein Respekt gilt auch Richard (Hughes), er hat enormes geleistet‘, so Paul Hanagan nach seinem Triumph.










