Mit Spannung werden die International Races am Sonntag auf der Hong Kong-Rennbahn Sha Tin erwartet und auf zwei Pferde wird die ganze Welt mit besonderem Augenmerk blicken. Es sind die alten Recken Cirrus des Aigles und Red Cadeaux, die immer wieder beweisen, dass das Alter sie nicht daran hindert Leistungen auf Top-Level zu zeigen.
So besiegte der achtjähirge „Cirrus“ im Frühjahr die spätere Arc-Siegerin Treve im Prix Ganay, gewann den Prix d’Ispahan und holte sich in Epsom den Coronation Cup. Red Cadeaux, ebenfalls acht Jahre alt, wurde zuletzt zum dritten Mal in Folge Zweiter im Melbourne Cup.
Doch während einem Start von Red Cadeaux in der „Vase“ nichts im Wege steht, macht Cirrus des Aigles seiner Betreuerin nach der Abschlussarbeit ein wenig Sorgen. Nach der Arbeit plagten den Even Top-Sohn kleinere Hufprobleme. Ein letzter Check am Sonntag vor dem Rennen soll zeigen, ob „Cirrus“ in die Startbox einrücken wird. „Er hat ein kleines Problem, aber es ist nichts Ernsthaftes. Natürlich sind wir sehr vorsichtig“, so Corine Barande-Barbe am Samstag.
Sollte Cirrus des Aigles im „Cup“ an den Start gehen und sollte er seine Form aus dem Frühjahr zur Hand haben, dann hat der Even Top-Sohn sicherlich gute Chancen auf einen der vorderen Plätze. „Wir haben in der Vorbereitung nichts verändert“, sagte Corine Barande-Barbe am Freitag. „Schon vor drei Jahren haben ihn viele als alt bezeichnet, aber glaubt mir, er ist im Herzen ein junges Pferd. Sein wahres Alter spielt keine Rolle.“
Red Cadeaux wird in der Hong Kong Vase unter anderem auf den deutschen Vertreter Empoli und den Favoriten Flintshire treffen. „Red Cadeaux und Cirrus des Aigles sind wunderbare Pferde, die Jahr für Jahr ihre Leistungen bringen“, so Ed Dunlop der Trainer von Red Cadeaux, der anfügt. „Cirrus des Aigles ist eine Legende.“
