High Chaparrals Finale, Six Pefections greift weiterhin an

Nicht für alle Breeders` Cup-Heroen ist schon Saisonschluss. Nach dem ereignisreichen Breeders` Cup-Tag am Samstag in Santa Anita/Los Angeles wollten sich die Verantwortlichen der neun Sieger (totes Rennen zwischen High Chaparral und Johar) verständlicherweise bezüglich der Zukunftspläne ihrer Cracks noch nicht festlegen.

Sicher scheint nur zu sein, dass der eine oder andere Sieger dieses von 51.648 Zuschauern (Arlington Park hatte im Vorjahr 46.118 Besucher begrüßt) besuchten Festivals durchaus noch einmal in diesem Jahr an der Öffentlichkeit erscheinen kann.

So meinte der an dem Tag alle überragende Trainer Richard Mandella (Gewinnsumme am Samstag 4.564.040 Dollar), dass ´Juvenile Fillies`-Siegerin Halfbridled in dieser Saison auf keinen Fall mehr antreten wird.

Anders dagegen die Situation bei Action This Day oder Minister Eric, die im ´Juvenile` eins-zwei waren und durchaus noch im Hollywood Futurity am 20. Dezember zum Einsatz kommen könnten.

Offen sind Pläne mit Pleasantly Perfect, Sieger im Breeders` Cup Classic, und von Johar, der totes Rennen mit High Chaparral im Breeders Cup Turf erzwungen hatte, für die noch nicht definitiv Saisonschluss sein muss, was im Übrigen auch für Adoration, Sensationssiegerin im Breeders` Cup Distaff, zutrifft.

Die in der ´Mile` erfolgreiche Six Perfections (Foto) wird nach Frankreich zurückkehren und dort auf die Saison 2004 vorbereitet werden. Ziel der Stute aus dem Niarchos-Stall ist u. a. die Titelverteidung in der kommenden Saison.

Dagegen ist der Wechsel in die Zucht von Islington, erfolgreich im ´Filly & Mare Turf`, beschlossene Sache, allerdings denkt man bei den Verantwortlichen noch an einen Start in diesem Jahr.

Ein Schlussstrich unter eine überaus erfolgreiche Karriere, die immerhin zwei Breeders`-Cup-Siege umfasst, soll im Fall von High Chaparral gezogen werden. Mitbesitzer John Magnier verwies darauf, dass derartige Pläne schon seit längerem existierten und nun in die Tat umgesetzt werden.

Offen ist noch die Zukunft von Cajun Beat, der im ´Sprint` triumphierte. Wie Trainer Steve Margoulis anmerkte, benötigt der Dreijährige nach seinen Starts stets vier bis sechs Wochen Pause, so dass man erst einmal abwarten will.

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