Sein letztes Rennen in Frankreich gewann der Lord of England-Sohn Lamento im August 2022. Danach wollte es im Nachbarland nicht mehr so richtig funktionieren, doch nachdem er im vergangenen Oktober, über zwei Jahre nach seinem letzten Sieg, in Dortmund endlich wieder den Zielpfosten als Erster passierte, legte er nun auch in Frankreich nach.
Der vom 2020 verstorbenen Dr. Werner Spangler gezogene Achtjährige gewann am Donnerstag für Besitzer Michael Wachowitz ein 2000 Meter-Verkaufsrennen als 5,4:1-Chance unter Alexis Pouchin. Eine Länge Vorsprung hatte der nun vierfache Sieger auf Banshie (Remi Fradet/Mickael Barzalona) und Nice Ruler (Florent Monnier/Dorian Provost). Trainer Waldemar Hickst feierte den vierten Sieg des Jahres in Frankreich, erstmals war dabei kein Pferd des klassischen Jahrgangs siegreich.
Mit von der Partie war im Verkaufsrennen auch der von Jean-Pierre Carvalho trainierte Alisto King. Allerdings kam der 17,0:1-Außenseiter unter Anthony Crastus nicht über den sechsten Platz hinaus. So verpasste der zweite deutsche Vertreter im Rennen das letzte Preisgeld knapp. Während Sieger Lamento nach dem Rennen nicht gefordert wurde, fand Alisto King einen neuen Besitzer. Jan Cnockaert kaufte den Kingman-Sohn für 9111 Euro.