Henderson lässt sie laufen – Constitution Hill tritt gegen Shishkin an

Es kommt nun tatsächlich so, wie es zu Beginn der Woche keiner vermutet hatte. Der englische Trainer Nicky Henderson, seit Jahrzenten einer der Top-Trainer der National Hunt-Szene, lässt seine beiden Superstarts Constitution Hill und Shishkin gegeneinander antreten.

Beide sollen am kommenden Samstag im nach Sandown verlegten Fighting Fifth Hurdle auf Gruppe I-Niveau gegeneinander laufen. Während Constitution Hill selbstverständlich von Stalljockey Nico de Boinville geritten werden wird und auch als kochend heißer Favorit an den Start kommen wird, tritt Shishkin eher als Außenseiter an. Er ist mittlerweile auf die schwereren Sprünge spezialisiert und läuft im Normalfall auch über deutlich weitere Wege. Sein Start in dieser mit 80.000 Pfund dotierten 3200 Meter-Prüfung gilt daher als reiner Aufbaustart für die in rund drei Wochen anstehende King George-Chase. James Bowen übernimmt für diesen einen Start den Platz auf dem Rücken von Shishkin.

Das angesprochene Rennen ist allerdings nicht das einzige Highlight der Karte in Sandown, denn eigentlich sollte genau diese Prüfung bereits in der letzten Woche in Newcastle entschieden werden. Das ließen die Witterungsverhältnisse allerdings nicht zu, und somit wanderte das Rennen nun nach Sandown. Ursprünglich waren die Betfair Henry VIII Novices‘ Chase und die Betfair Tingle Creek Chase als Gruppe I-Prüfungen die Highlights. Nun kam eben das dritte Gruppe I-Rennen hinzu. In erstgenannter Prüfung treten über 3100 die Novice-Chaser an. Novice-Chaser sind Pferde, die ihre erste Saison über Jagdsprünge absolvieren oder in ihrer bisherigen Jagdrennen-Karriere noch kein Rennen gewonnen haben. JPR One aus dem Stall von Joe Tizzard gilt hier als relativ klarer Favorit.

Über die gleiche Distanz führt die Betfair Tingle Creek Chase, allerdings treten hier die bereits profilierten Pferde in diesem Metier an. Hier kommt ein weiterer Star aus dem Stall von Nicky Henderson an den Ablauf. Sein Name ist Jonbon. Der Wallach steht im Besitz von JP McManus und er trägt damit die weltberühmten grün und golden gestreiften Rennfarben. Aufgrund der langzeitigen Verletzung seines regulären Reiters Aidan Coleman kommt wie bei seinem letzten Sieg mit Nico de Boinville auch hier der Stalljockey zum Einsatz. Jonbon gilt als klarer Favorit, ist zu Kursen von 1,3:1 zu wetten.

Nächste Renntage

Galopprennen in Deutschland
Sa, 23.11. München
So, 08.12. Dortmund
So, 15.12. Dortmund
So, 22.12. Dortmund
Do, 26.12. Mülheim
So, 29.12. Dortmund
Galopprennen in Frankreich
Fr, 22.11. Chantilly, Bordeaux
Sa, 23.11. Lyon Parilly, Fontainebleau, Pornichet
So, 24.11. Toulouse, Auteuil
Mo, 25.11. Marseille Vivaux, Nantes
Di, 26.11. Deauville
Mi, 27.11. Deauville