‚Dieses Pferd spielt in einer anderen Liga‘, brachte es einer der Kommentatoren auf den Punkt: Canford Cliffs, dreijähriger Tagula-Sohn, gewann am Samstag auf dem Curragh nicht nur die mit 325.000 Euro dotierten Irish 2000 Guineas über 1600 Meter, er beherrschte sie in einer Manier, das den Besuchern Hören und Sehen verging!
Richard Hughes (Foto) im Sattel des Favoriten wusste offenbar ganz genau, was er in der Hand hatte, denn er wartete unterwegs in aller Seelenruhe im Mittelfeld ab auf dem Dritten des Englischen Pendants.
In einem besonders flott gelaufenen Rennen ging in vorentscheidender Phase erst keine Lücke auf für den Schützling von Richard Hannon. Hughes saß auf einem canternden Pferd, zog den Crack nach außen. Und dort packte Canford Cliffs ganz großartig an.
Wie von der Tarantel gestochen, verabschiedete sich die 32:10-Chance auf Nimmerwiedersehen und war ein würdiger Nachfolger von Vorjahressieger Mastercraftsman. Es war der dritte Irish 2000 Guineas-Sieg für Trainer Richard Hannon, der allerdings seit 1990 auf einen Guineas-Volltreffer in den verschiedensten Ländern hatte warten müssen.
Rang zwei ging an den stark laufenden Bolger-Schützling Free Judgement vor Viscount Nelson als bestes O´Brien-Pferd, während Steinbeck enttäuschte und auch der Mitfavorit Xtension aus bester Lage nicht weiterkam.










