Hong Kongs Jahrhundertmeiler Golden Sixty hat am Sonntag bei den International Races ein neuerliches Statement gesetzt.
Der schon acht Jahre alte Wallach gewann zum dritten Mal nach 2020 und 2021 die Longines Hong Kong Mile – im letzten Jahr war er Zweiter – und deklassierte die Gegner nach allen Regeln der Kunst. Aus der äußeren Box 14 bescherte Jockey Vincent Ho ihm ein perfektes Rennen, es war vielleicht der Ritt seines Lebens, den er hier zeigte.
Der Superstar des Publikums versetzte die Zuschauer in Sha Tin in Ekstase, Golden Sixty ist „ihr“ Pferd, das nun erneut alles gezeigt hat, was man erwartet hat.
„Er ist ein Monster! Wenn ich ihn frage, reagiert er sofort. Er gibt mir dann 100 Prozent. Sein turn of foot ist crazy“, so Vincent Ho nach dem Rennen.
Voyage Bubble (James McDonald) und Namur (William Buick) belegten die Plätze.
Nach langer Führung packte Andre Fabres Tribalist schnell ein, war auch einer der krassen Außenseiter des Rennens. Ein Doppel nach Junko war dem Altmeister nicht vergönnt.
„Er ist jetzt acht, aber er fühlt sich wie vier“, so der Jockey weiter über Golden Sixty. Nach dem Sieg beim Jockey-Wettbewerb am Mittwoch war es das nächste Highlight für Ho in Hong Kong.
Beim 30. Start mit acht Jahren zeigte Golden Sixty vielleicht seine beste Leistung. Die Kommentatoren der Rennen waren außer sich: „Viele gehen nach der Dreijährigen-Saison in die Zucht. Golden Sixty ist jetzt zehnfacher Gruppe I-Sieger, er ist acht, und hat seine vielleicht beste Leistung gezeigt. Das ist es doch exakt, um was es bei Pferderennen geht!“