Godolphin-Trainer Mahmood Al Zarooni wurde am Donnerstag nach einer Anhörung bei der British Horseracing Authority (BHA) für acht Jahre die Lizenz entzogen. Der 37jährige hatte sich wegen des Vorwurfs von Doping zu verantworten und wurde vom Verband für schuldig befunden.
15 der von ihm trainierten Pferde, bei denen anabole Steroide nachgewiesen wurden, wurden für sechs Monate vom Rennbetrieb ausgeschlossen, nachdem bestätigt wurde, dass Al Zarooni gemeinsam mit zwei Vorarbeitern und dem Assistenten eines Tierarztes den Pferden die unerlaubten Mittel verabreicht hatten. Das soll im Zeitraum um den 14. März geschehen sein.
Al Zarooni war gemeinsam mit Godolphins Racing Manager Simon Crisford bei der Anhörung in London erschienen. Der Trainer, der seit 2010 für Godolphin tätig war, bestätigte, Ethylestranol an sieben Pferde, und Stanozolol an weitere vier Pferde verabreicht zu haben.
‚Der Assistent des Tierarztes hatte keine Ahnung, was er den Pferden injeziert hat. Er hatte direkte Anweisung vom Trainer. Jeder weiß, dass man in England keine Steroide verwenden darf‘, erklärte Simon Crisford.
Der Racing Manager bestätigte, dass die Steroide aus Dubai kamen und durch Al Zarooni nach England gebracht wurden. ‚Ich möchte mich bei Sheikh Mohammed, allen bei Godolphin und den britischen Rennsportfans entschuldigen‘, so Crisford weiter.
Rückblickend auf Al Zaroonis Verpflichtung vor drei Jahren erklärte Crisford: ‚Wir haben Mahmood verpflichtet, weil es für Saaed Bin Suroor zu viele Pferde wurden. Ich empfahl Mahmood und es hat sich leider gezeigt, dass es keine gute Wahl war.‘
