Das Engagement bei Andre Fabre verlief in den ersten Wochen nicht unbedingt glücklich für den amerikanischen Star-jockey Gary Stevens. Und zu allem Überfluss zog er sich auch noch den Zorn der Franzosen zu, als er – was in Frank-reich nicht erlaubt ist – eine Jockeyhose mit einer französischen und einer ameri-kanischen Flagge trug. Doch Edouard de Rothschild, der neue Präsident von France-Galop ist in dem Streit als Schlichter aufgetreten, das Theater ist vorerst vorbei.
Da passte es auch gut ins Konzept, dass Stevens am Dienstag in Chantilly zwei Rennen gewann, wobei der 41jährige (Foto) bei seinem ersten Treffer in einem Tierce-Handicap mit dem 307:10-Außenseiter Socks For Glenn punktete.
Nachdem Stevens auch mit dem in Besitz von Khalid Abdullah stehenden Reefscape gewann, sagte er: ‚Nach einem Gespräch mit Herrn Rothschild ist alles wieder in Ordnung.
‚Die französische Rennsportgemeinde ist froh, dass ein so erfahrener und bewährter Jockey wie Gary Stevens in Frankreich reitet‘, machte auch Rothschild anschließend Schön-Wetter.
Der Ärger um die Jockeyhose hatte dazu geführt, dass Stevens seine Rückkehr nach Amerika angekündigt hatte. Doch davon ist nun erst einmal keine Rede mehr.
