Die beiden Duelle der Galopper-Größen Galileo und Fantastic Light haben die Turf-Welt in Extase versetzt. Nun steht das dritte Aufeinander-treffen der beiden Heroen an. Im Breeders Cup Classic sollen der englische und irische Derbysieger Galileo und der letztjährige Weltmeister Fantastic Light erneut gegeneinander laufen. Und der Ausgang ist völlig ungewiss, nachdem einmal Galileo (in den King Georg VI ans Queen Elizabeth Diamond Stakes) und nun am letzten Sonntag in Leopardstown Fantastic Light das bessere Ende hatte.
Am 27. Oktober soll es nun, das ist zumindest die feste Absicht der Teams der Superstars, zum Showdown auf der Rennbahn von Belmont Park im Big Apple kommen. New York rüstet zum Duell des Jahres. Und das wird auf Sand ausgetragen, einem für beide Teilnehmer ungewohnten Untergrund. Keine Probleme erwartet das Team von Fantastic Light in Bezug auf dieses neue Gefühl unter den Hufen des Hengstes. Schließlich hat der Godolphin-Galopper, so Racing-Manager Simon Crisford, zwei Jahre lang auf Sand in Dubai trainiert und sich dabei offenbar nicht untalentiert angestellt. Den geplanten Start im Prix de l’Arc de Triomphe, für den er als Favorit gehandelt wurde, wird Fantastic Light nach auslassen.
Galileo kennt die Sandpiste weniger, wird sie aber laut Trainer Aidan O’Brien vor dem Start in New York auf alles Fälle im Training noch kennenlernen. In Southwell soll Galileo nach Auskunft seines Trainers vor dem Abflug nach New York ausreichend üben.
Für den Breeders Cup Classic werden beide Galopper aktuell mit einer Quote von 3:1 gehandelt, die Buchmacher können sich noch nicht so recht entscheiden, wem sie die Favoritenrolle zusprechen. Nach dem Ausfall von Point Given könnte nun auch der Weg frei sein, dass endlich einmal ein englisches oder irisches Pferd den Breeders Cup Classic gewinnt. Darauf wartet man nämlich immer noch.