Henry Cecil, Englands lebende Trainer-Legende brachte es vor wenigen Jahren auf den Punkt: ‚Der Mann ist von einem anderen Stern.‘ In der Tat ist Frankreichs Ausnahmetrainer Andre Fabre unverändert das Maß aller Dinge. Auch 2004 war der Jurist und Meistertrainer aus Paris-Chantilly nicht zu bezwingen, avancierte erneut zum Trainer-Champion. Nun bereits seit 1987 ist Andre Fabre in ununterbrochener Folge die Nummer eins in Frankreich.
Genau 4.415.270 Euro galoppierten seine Schützlinge zusammen. Die Ammerländerin Grey Lilas markierte mit ihrem Erfolg im Prix du Moulin de Longchamp auf Gruppe-I-Ebene den sportlichen Höhepunkt eines wiederum großen Fabre-Jahres.
Jean-Claude Rouget steht auf Platz zwei, der Trainer aus der Provinz agierte einmal mehr mit seinen Pferden quer durch Frankreich von Januar bis Dezember höchst erfolgreich, am Ende sprang eine Gewinnsumme von 3.143.555 Euros zusammen. Robert Collet folgte auf Rang drei, seine Schützlinge verdienten 2.403.835 Euro.
Erstmals steht bei den Reitern der Name Ioritz Mendizabel an der Spitze. Der Stalljockey von Jean-Claude Rouget war der Senkrechtstarter der Saison und kam auf 220 Erfolge, was mit klarem Abstand von Vorjahres-Champion Christophe Soumillon (165 Siege) und Olivier Peslier (123 Erfolge) reichte.
Dank Prix de l‘ Arc de Triomphe-Sieger Bago rangiert unter den Besitzern die Familie Niarchos an der Spitze. 2.317.870 Euro verdienten die vor allem von Pascal Bary und Jonathan Pease trainierten Niarchos-Pferde. Die Lagardere-Flotte kam auf eine Gewinnsumme von 2.005.580 Euro, einmal mehr eine vordere Platzierung erreichte wiederum Khalid Abdullah, in dessen Farben vor allem American Post zum, wenn auch glücklichen, Poule-Sieger avancierte.