Frankel-Bruder gewinnt in Newbury sein erstes Rennen

Sein rechter Bruder Frankel (Foto), absoluter Superstar des internationalen Turfs, machte in der vergangenen Woche Schlagzeilen mit seiner Verletzung, die kurzzeitig das Ende seiner Karriere zu bedeuten schien. Doch am Samstag, als er in Newbury seinen zweiten Start bestritt, da waren alle Augen auf den Dreijährigen Noble Mission gerichtet.

Wie Frankel im Besitz von Khalid Abdullah stehend, und von Henry Cecil trainiert, ging der Hengst, der im Vorjahr bei seinem Debüt Zweiter gewesen war, als 40:10-Chance in ein über 1600 Meter führendes Maidenrennen in Newbury.

Unter Tom Queally ging der Hengst immer gut uns setzte sich am Ende mit einer dreiviertel Länge Vorsprung durch. Interesant, Noble Mission, der anschließend von den Buchmachern für das Epsom Derby von 410:10 auf 260:10 heruntergeschrieben wurde, ging mit einer Ohrenkappe ins Rennen.

In den Guineas-Trials in Newbury, Greenham Stakes für die Hengste und Fred Darling Stakes für die Stuten, siegten mit Caspar Netscher (40:10, Alan McCabe/Shane Kelly), bzw. Moonstone Magic (45:10, Ralph Beckett/Jim Crowley) gemeinte Pferde, wie auch im dritten Grupperennen, den John Porter Stakes, der Sieger Harris Tweed (25:10, William Haggas/Liam Jones) keine Überraschung war.

Hier gab der Ex-Ullmann-Vertreter Eye of The Tiger sein Comeback nach langer Pause. Erstmals unter Regie von Barney Curley angetreten, entledigte er sich vor dem Start seines Reiters Tom Queally und entlief. Dann nahm er aber doch am Rennen teil und wurde schließlich 99 (!) Längen hinter dem Dritten Bridge of Gold Vierter im Feld von fünf Pferden.

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