Einst wurde der Pegasus World Cup als höchstdotiertes Rennen der Welt ins Leben gerufen – zwar wurde man dann in der Zwischenzeit von Rennen im Nahen Osten abgelöst, doch noch immer geht es um stolze drei Millionen US-Dollar auf der Rennbahn Gulfstream Park in Miami.
Einen Großteil dieser Gewinnsumme sicherte sich am Samstag bei der achten Ausgabe des Rennens der als 3,5:1-Favorit angetretene National Treasure. Der von Bob Baffert trainierte Quality Road-Sohn sorgte unter Jockey Flavien Prat dafür, dass Frontrenner Hoist The Gold für eine Höllenfahrt sorgen musste, denn immer wieder drückte das Favoriten-Duo auf das Tempo.
In die Gerade hinein machte sich National Treasure dann frei von der Konkurrenz, doch musste er natürlich dem hohen Anfangstempo langsam, aber sicher Tribut zollen. Aus hinteren Regionen wurde Senor Buscador (T. Fincher/J. Alvarado) immer stärker. Doch schien Prat auf dem Favoriten das Tempo exakt getimt zu haben, denn einen knappen Vorteil rettete er gemeinsam mit National Treasure über die Linie. National Treasure gewann damit sein zweites Rennen auf höchster Ebene, im vergangen Jahr gewann er die Preakness Stakes, das zweite Rennen der Triple Crown.
Weiter zurück wurde der große Außenseiter Crupi (T. Pletcher) unter Lanfranco Dettori Dritter. Damit schaffte es Dettori genauso wie in der Turf-Ausgabe mit einem großen Außenseiter in die Dreierwette. In Europa trainierte Pferde waren im Millionenrennen auf dem Dirt-Track nicht am Start.