Nachdem Sea The Stars am Samstag aus dem Rennen genommen wurde, war im Irischen Derby der Weg frei für Fame and Glory. Der Schützling von Aidan O’Brien, der zuletzt Zweiter im Englischen Derby gewesen war, gewann als 17:10-Favorit überlegen das mit 1,65 Millionen dotierte Rennen gegen seinen Trainingsgefährten Golden Sword.
Hinter diesem wurde der von John Oxx vorbereitete Aga Khan-Hengst Mourayan Dritter. Platz vier ging durch Masterofthehorse dann wieder an ein O’Brien-Pferd. Im Ziel hatte Fame and Glory, der bislang nur in Epsom eine Niederlage hatte hinnehmen müssen, fünf Längen Vorsprung vor dem Zweiten.
Den Grand Prix de Saint-Cloud, das mit 400.000 Euro dotierte Gruppe I-Rennen über 2400 Meter, gewann der von Sir Michael Stoute trainierte Spanish Moon.
Der Zweite aus dem Dubai Sheema Classic schlug unter Ryan Moore die bärenstark laufende Stute Alpine Rose und den Unter Pari-Favoriten Youmzain, der erstmals von Christophe Soumillon geritten wurde. Hinter diesem belegten Curtain Call und Magadan die weiteren Plätze.
Einen guten Einstand auf Gruppeparkett gab die Schlenderhaner Dreijährige Kalla (Trainer Andre Fabre) im Prix de Malleret, einer Gruppe II-Prüfung für dreijährige Stuten über 2400 Meter. Die Monsun-Tochter kam unter Maxime Guyon gemeinsam mit der favorisierten Aga Khan-Stute Shamakiya im toten Rennen als Dritte über die Linie.
Gewonnen wurde das mit 130.000 Euro dotierte Rennen von der zweiten Aga Khan-Farbe Ashalanda, die knapp gegen Terre du Vent erfolgreich war.
Im Rahmenprogramm gewann die von Andre Fabre trainierte Hawk Wing-Tochter Hungry Heart (Maxime Guyon) ein mit 24.000 Euro dotiertes 1400 Meter-Rennen für zweijährige Debütanten.
Ebenfalls erfolgreich war der in großer Form agierende Stall von Werner Baltromei, dessen Touch Down-Sohn König Bernard wie schon zuletzt ein Tierce-Handicap (1600 m/58.000 Euro) ganz souverän gewann. 125:10 war die Quote am PMU-Toto auf den Dreijährigen aus dem Besitz von Bernhard Lorentz.
Dagegen hatte Michael Trybuhls Lone Star (Olivier Peslier) in einem Altersgewichtsrennen über 1600 Meter (26.000 Euro) keine Chance und blieb unplatziert.
