Ein absoluter Siegertyp, ultrabeständig und über Jahre einsatzfähig. Ein solches Traum-Rennpferd ist Khalid Abdullahs Famous Name, den das deutsche Turf-Publikum im Sommer 2011 bei seinem zweiten Platz zu Durban Thunder im Dallmayr-Preis bewundern konnte.
Und das Münchener Mitteldistanz-Highlight ist Ende des Monats erneut das feste Ziel des Schützlings von Dermot Weld. Der irische Spitzentrainer zeigte sich am letzten Sonntag auf dem Curragh besonders vom ungebrochenen Enthusiasmus seines mittlerweile siebenjährigen Verterans angetan:
„Er ist ein besonders Pferd! Erstaunlich, wie er immer wieder Ehrgeiz aufbaut. Wir würden so gerne ein Gruppe I-Rennen mit ihm gewinnen und werden dafür Ende des Monats in München zum zweiten Versuch antreten.“ Im letzten Jahr hatte Weld die Niederlage sportlich kommentiert und in Durban Thunder „heute das bessere Pferd“ gesehen.
Zum wiederholten Mal als klarer Favorit und völlig überlegen sicherte sich der Dansili-Sohn auf der irischen Derbybahn gegen Defining Year sein zehntes Gruppe III-Rennen. Der Erfolg markierte den 17. Treffer beim 34. Start und wird durch 13 Platzierungen zu einer noch eindrucksvolleren Bilanz.
Allerdings fehlen dem bunten Braunen noch Triumpfe in den beiden höchsten Gruppeklassen. Auf Gruppe I-Niveau wurde er vor seinem aktuellen Sieg bereits zum vierten Mal Zweiter, als Ende Mai nur So You Think in einer anderen Liga spielte.
Solche Weltstars treten in München aber selten an, so dass Famous Name im Langzeitmarkt von RaceBets.com für den Dallmayr-Preis 2012 favorisiert wird. War er dort vor kurzem noch für 60:10 zu haben, hat sich das Angebot nun auf 30:10 halbiert.
Es sind aber diverse Gruppe I-Sieger genannt, von denen Zazou ebenfalls als höchstwahrscheinlicher Starter gilt und im Langzeitmarkt bei 35:10 an zweiter Stelle rangiert. Alle weiteren Pferde notieren eher in Außenseiterrollen.











