Im Deutschen Derby 1998 endete Nadour Al Bahr auf dem zweiten Rang, erzielte in der Hamburger Schlammschlacht den Ehrenplatz hinter Robertico. Damals noch in den Farben des Stalles Mabrouk, wechselte der Hengst später dann nach England. Im Stall von Mario Hofer noch zu den besten hiesigen Grand Prix-Pferden zählend, wurde es auf der Insel um Nadour Al Bahr sehr ruhig, den heute von Terry Mills trainierten Sechsjährigen. Jetzt gelang ein großer Wurf: Nadour al Bahr gewann das Eröffnungsrennen des Diamond-Renntages in Royal Ascot, auf der königlichen Rennbahn vor den Toren Londons.
In den mit acht Pferden besetzten Oppenheimer Diamond Rated Stakes schaffte es Nadour Al Bahr zu einer Quote von 70:10 DM als Erster über die Linie. Im Sattel des Hengstes (in seinen Farben starte in Deutschland auch Ausnahmehengst El Maimoun) saß Boreals aktueller Derbysiegreiter John Reid.
Der Be My Guest-Sohn, der für Mario Hofer seinerzeit auch den zweiten Platz im Italienischen Derby errungen hatte, verdiente bei seinem Auftritt rund 15.000 englische Pfund Siegprämie.