Ex-Derbyfavorit Any Moon nur Sechster, Sibayan wie ein „Monster“

Im vergangenen Frühjahr galt er zeitweise als einer der heißesten Kandidaten für das Blaue Band – doch beim Jahresdebüt in Compiegne konnte der Schlenderhaner Any Moon am Freitag an diesen Eindruck noch nicht wieder anknüpfen.

Der vierjährige Sea The Moon-Sohn belegte im Prix de Morienval, einem Altersgewichtsrennen über 2.400 Meter auf weichem Boden, nur den sechsten Platz.

Christophe Soumillon saß im Sattel des von Victoria Head trainierten Hengstes. Im vergangenen Jahr hatte Any Moon mit zwei guten Formen zum Start – einem Sieg und Platz zwei hinter Wintertraum auf Listenebene – kurzzeitig als Favorit für das Deutsche Derby gegolten, ehe in der Union nur Rang sieben heraussprang. Markus Klug war damals sein Trainer.

Sieger des Rennens wurde Sibayan (Mickael Barzalona), der zuletzt Letzter im Grand Prix de Paris auf Gruppe I-Level wurde. Aber in der Zwischenzeit ist er Wallach und gewann das Rennen in verblüffendem Stil. „Wie ein Monster“, wie man bei so was gerne zu sagen pflegt. Ein wohl weiterer Star in der Armada von Francis-Henri Graffard in den Rennfarben der Nachfahren des Aga Khan. Ein Riesenschiff von Pferd, für das der Wallach-Status wohl die richtige Entscheidung war.

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