Das ist der Wahnsinn! Was viele vermutet hatten, wurde am Freitagnachmittag auf den Epsom Downs Realität. Henry Cecil, dem Master vom Warren Place Stable, gelang der achte Oaks-Sieg seiner so ruhmreichen Trainerkarriere. Doch es war nicht die Gemeinte Passage of Time, die den Stutenklassiker gewann, sondern die zweite Farbe Light Shift.
Unter Ted Durcan kam die Kingmambo-Tochter aus dem Besitz der Niarchos-Familie als 75:10-Chance gegen zwei Pferde aus dem Stall von Aidan O’Brien sicher zum Zuge. Dabei war mit der von Martin Dwyer gerittenen Danehill-Tochter Peeping Fawn eine Außenseiterin Zweite, während die Dritte All My Loving zur Favoritengruppe gezählt hatte.
Die 32:10-Favoritin Passage of Time (Richard Hughes) wurde rund 20 Längen hinter der Siegerin nur Achte. Die aus deutscher Zucht stammende Four Sins belegte den vierten Platz.
Musste Aidan O’Brien in den Epsom Oaks mit Platzierungen vorlieb nehmen, so konnte er im Coronation Cup 40 Minuten zuvor gar einen Doppelsieg feiern. Unter Mick Kinane erinnerte sich sein Schützling Scorpion (90:10) an alte Bestform, gewann leicht mit eindreiviertel Längen gegen seinen Trainingsgefährten Septimus, hinter dem Maraahel Dritter wurde.
Die Favoriten, Leger-Sieger Sixties Icon und Derbysieger Sir Percy gingen dagegen leer aus, blieben äußerst blass.
